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Blühende Exoten und zwei neue Arten

Tropenhaus des Zoo Hoyerswerda wieder geöffnet

Hoyerswerda, den 27. Mai 2021. Über 250 Pflanzen in 150 Arten blühen und gedeihen jetzt zusätzlich im Tropenhaus des Zoo Hoyerswerdas. Möglich machte die grüne Pracht der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda e.V. Er spendete die Summe für die Anschaffung der Pflanzen. Aber auch zwei neue Bewohner gibt es im Tropenhaus des Zoos zu entdecken: In einem Gemeinschaftsterrarium wohnen nun ein Kurzohrrüsselspringerpärchen und Spaltenschildkröten zusammen. Ab diesem Samstag können Besucher*innen sowohl die exotischer Blüher, als auch die afrikanischen Neubewohner besuchen.

Gerade einmal 50 Gramm leicht ist der nun kleinste Tropenhausbewohner des Zoo Hoyerswerda. Der Kurzohrrüsselspringer mit seiner markanten langen und namensgebenden Nase kann dank seiner kräftigen Hinterbeine bis zu 20 Kilometer pro Stunde schnell werden. Zwar ähneln sie Mäuse optisch, sind aber tatsächlich näher verwandt an Elefanten und Seekühe. Seit Mitte Mai bewohnt das junge Rüsselspringerpärchen nun schon das Terrarium im Tropenhaus des Zoos. Ganz frisch dazu gekommen ist allerdings ihr neuer Mitbewohner die Spaltenschildkröte. Wie alle Schildkröten hat auch sie einen Panzer. Jedoch ist er flacher und weicher. Selbst bei der Atmung bewegt er sich mit. Eins haben die zwei ungewöhnlichen Bewohner gemeinsam: sie verstecken sich gern in Felsspalten. Die bieten sowohl den Kurzohrrüsselspringern, als auch den Spaltenschildkröten Schutz vor Fressfeinden und der heißen Sonne Afrikas. Nun müssen sich beide Arten nur einig werden, wer welche Nische für sich beanspruchen darf.

Während die neuen Tiere des Tropenhauses eher einfarbig daher kommen, präsentieren sich die blühenden Exoten in vielen verschieden Farben. Sie haben bunte Blüten, sind grün-, gelb- oder rotblättrig und stammen aus vier Kontinenten mit tropischen Regionen. Allein 25 Arten der in Südamerika heimischen Bromelie zeigen sich in den verschiedensten Ausführungen. Ob als Meter großer Luftwurzler oder als Erdpflanze und kleinste ihrer Art, dem fünf bis acht Zentimeter kleinem Erdstern, für alle hat Zoogärtner Tim Garbrecht den idealen Pflanzbereich geschaffen. Die größte der Pflanzen in den neuen Beeten ist die aus Indochina stammende Fischschwanzpalme mit viereinhalb Metern. Eine besondere Rarität ist der Korallenhibiskus. Er ist sehr selten und nur noch schwer in seiner Heimat Afrika zu finden. Aber auch Nutzpflanzen wie Papaya, Kaffee arabica, Ananas oder Maracuja sind im Tropenhaus des Zoos zu finden. Oder der Indische Maulbeerbaum, dessen große weiße Früchte nach Käse riechen. Mit dem Monkey Face, einer kleinen Art der Monstera, zieht sogar die erste Trendpflanze in den Zoo Hoyerswerda ein. Der Bodhi-Baum, oder auch Pappel-Feige genannt, ist die Lieblingspflanze des Zoogärtners. „Er ist der heilige Baum im Buddhismus. Unter ihm soll Siddhartha Gautama (Buddha) sein Erwachen erlebt haben“, erklärt Zoogärtner Tim Garbrecht. Er freut sich schon darauf bald Führungen durch sein Pflanzenreich für Hobby-Gärtner oder die, die es werden wollen, geben zu können.

 

So funktioniert der Zoobesuch:

  1. Den gewünschten Zoobesuch einfach online buchen: terminland.de/zoohy/.
  2. Für den Zoobesuch brauchen alle Zoobesucher*innen ab 6 Jahren ein negatives Schnelltestergebnis (max. 24h alt).
  3. Einen Schnelltesttermin in direkter Zoonähe im Sparkassensaal direkt vor dem Zoobesuch buchen: https://www.terminland.de/lra-bautzen/online/Testtermine_Hoyerswerda oder bei dm dm-drogerie markt Deutschland (https://corona-schnelltest-zentren.dm.de/…/5OFVNolhhr6…/)
  4. Weitere Schnellteststellen gibt es hier: https://www.landkreis-bautzen.de/corona-testcenter-21556.php