ab 9 Uhr geöffnetAm Haag 20, 02977 HoyerswerdaTel.: + (0) 3571 20937700
Ein Schwarzer Teufelsrochen sucht auf dem Sand nach Nahrung.

Schwarze Teufelsrochen

Der Star in unserem Aquarium im Tropenhaus ist der Schwarze Teufelsrochen Leo. Anfang März 2017 ist der erst ein paar Wochen alte Roche in das Aquarium eingezogen. Seinen Namen haben die Tierpfleger vom lateinischen Namen Potamotrygon leopoldi abgeleitet. Auch wenn er nicht so farbenprächtig wie seine neuen Mitbewohner ist, fällt er durch sein gepunktetes Muster dennoch auf. Die weißen Punkte heben sich von dem schwarzen Untergrund strahlend ab. Sein damaliger Scheibendurchmesser betrug dreizehn Zentimeter. Wenn Rochen ausgewachsen sind, erreichen sie einen Durchmesser von gut fünfzig Zentimetern und sind damit die imposantesten Bewohner des  Aquariums. Leo vergräbt sich häufig im Sand oder versteckt sich unter der Wurzel.

Mit flachen, ovalen und leicht vom Körper abstehenden Augen schaut der Schwarze Teufelsrochen ziemlich grimmig drein. Zwar sind sie giftig, aber nicht aggressiv. Im Gegenteil, wenn sie durch das Wasser mit ihren Flossen regelrecht fliegen, wirken sie ganz sanftmütig. Mit dem Rochen kamen auch neue Herausforderungen auf die Tierpfleger zu. Der Teufelsrochen ist ein hochgiftiges Tier und so bekamen die Tierpfleger unseres Zoos für den Umgang mit dem Neuling eine extra Schulung, denn der Stachel auf dem Schwanz ist mit einem giftigen Gewebe überzogen. Für den Umgang mit dem Rochen werden spezielle Handschuhe getragen, die der Stachel nicht durchdringen kann. Das Besondere an diesen Fischen, die mit dem Hai verwandt sind, ist, dass sie keine Schuppen besitzen, sondern viele kleine Hautzähnchen. Dadurch fühlt sich die Haut wie Sandpapier an. Zudem sind Süßwasserrochen lebendgebärend.

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