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Das Jahr 2021: Schließungen und Einlassbeschränkungen sorgen für Besucherminus

Hoyerswerda, den 27. Januar 2022. In Zoo & Schloss Hoyerswerda sind 2021 insgesamt 94.137 Besuche gezählt worden. Dies ist das schwächste Besucheraufkommen seit mehr als fünfzehn Jahren. 2019, dem Jahr vor der Pandemie, waren es noch rund 140.000 Besuche gewesen. Die lange pandemiebedingte Schließzeit, insbesondere an den sonst so besucherstarken Osterfeiertagen und –ferien, konnte im Jahresverlauf nicht mehr aufgeholt werden.

„Ein herber Rückschlag für uns. In den letzten Jahren waren wir auf einem fantastischen Weg“, äußert sich Arthur Kusber, Geschäftsführer der Zoo, Kultur und Bildung Hoyerswerda gGmbH (ZooKultur). „Wir haben sehr viel in moderne Anlagen und in Spielplätze im Zoo sowie attraktive Ausstellungsbereiche im Schloss investiert und konnten uns jedes Jahr über steigende Besucherzahlen freuen“, führt er weiter aus. Dass Zoo & Schloss Hoyerswerda weiterhin ein beliebtes Ausflugsziel im Lausitzer Seenland sind, zeigten die Sommermonate 2021, in denen ein Zoobesuch ohne Einschränkungen möglich war. Mit fast 40.000 Besuchen endete die erfolgreichste Feriensaison der letzten drei Jahre.

Auch wenn die Besucherzahlen aktuell weiterhin deutlich unter dem üblichen Niveau liegen, ist der Ausblick auf das Jahr 2022 hoffnungsvoll. Besucher können sich im Jahr 2022 auf Fertigstellung der erweiterten Anlage der Servale freuen und die an den Zoo Augsburg verliehenen Bärenbrüder Björn und Bengt kehren im Frühjahr auf ihre frisch sanierte Anlage zurück. Auch das größte Veranstaltungshighlight, der Stadtkindertag, soll nach zweijähriger Pause endlich zurückkehren. Mit der Sonderausstellung „Lieblingsmotiv – die Erfolgsgeschichte der Ziegenskulptur von Dorothea von Philippsborn“ holt das Stadtmuseum Kindheitserinnerungen ins Schloss. Denn auf den beiden Bronzeziegen haben Generationen von Kindern Platz genommen und ein Schnappschuss mit der tierischen Skulptur ist in zahlreichen Fotoalben verewigt. Die Schau zeigt ab Ostern Aufnahmen von mehr als 200 Hoyerswerdaern und erzählt zugleich die außergewöhnliche Geschichte der Ziegenskulptur und ihrer Schöpferin.