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Tigerin Irina verstorben

Hoyerswerda, den 23. Juli 2021. Die Tigerin Irina im Zoo Hoyerswerda ist verstorben. Das gesamte Zoo-Team ist tief betroffen über diesen Verlust. Sie musste heute nach intensiver Abwägung mit dem behandelnden Tierarzt aufgrund eines akuten Nierenversagens eingeschläfert werden.

Irina war seit fünf Jahren wegen einer Nierenanfälligkeit in tierärztlicher Behandlung und erhielt eine spezielle Medikation. In den vergangenen Tagen verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand jedoch zunehmend. Die Tiger-Dame zeigte weder Appetit noch Bewegungsdrang. Nachdem erste medizinische Maßnahmen keine Besserung zeigten, wurde die Tigerin am Mittwoch in Narkose gelegt, um ein genaueres Bild ihrer Erkrankung zu bekommen. Die dabei entnommene Blutprobe wies auf ein akutes Nierenversagen hin. „Da Katzen reine Fleischfresser sind, sind sie leider äußerst anfällig für Nierenprobleme. Daher ist diese Diagnose keine untypische Erkrankung für Tiger“, erklärt Zootierarzt DVM Holger Metting.

Irina wurde im Jahr 2007 als eine der Tigerdrillinge hier im Zoo Hoyerswerda geboren. Sie war einer der  Besucherlieblinge und auch für die Tierpfleger*innen ein besonderes Tier. „Ich und einige andere aus dem Zoo-Team waren damals bei der Geburt der Drillinge dabei, haben Irina aufwachsen sehen und sie all die Jahre im Zoo begleitet. Wenn man ein so enges Verhältnis zu einem seiner Schützlinge hat, dann schmerzt ein solcher Verlust noch mehr“, erzählt Reviertierpflegerin Heidi Sladek.
Für den Zoo Hoyerswerda endet mit dem Tod der Tigerin auch die 36-jährige Haltung dieser Raubtierart im Zoo. Künftig wird das Gehege nach einem anpassenden Umbau den China Leoparden mit zur Verfügung stehen.