Zoo und Schloss Hoyerswerda beginnen die Adventszeit mit einer verrückten Preisaktion. Statt den üblichen Eintrittspreis für beide Einrichtungen zu zahlen, entscheiden die Besucher vom 01.12.2017 bis 23.12.2017 erstmals selbst, was ihnen der Besuch Zoo und Schloss wert ist. Der Besuch von Erdmännchen und Co. kostet dann so viel oder so wenig sie wollen und so oft sie wollen. Ausgenommen sind Veranstaltungen und Jahreskarten.
Auch an den kalten Wintertagen gibt es in Zoo und Schloss Hoyerswerda viel zu entdecken, so auch den einjährigen Fischotter Baltazar, welcher erst seit kurzem im Zoo Hoyerswerda lebt. Der junge Mann soll nun mit der im Zoo aufgewachsenen Fischotterdame Fibi für Nachwuchs sorgen. Gleich vierfachen Nachwuchs gab es im Herbst bei den Erdmännchen, auf deren moderner Anlage nun jede Menge los ist. Auch die Totenkopfaffen sorgten mit vierfachem Nachwuchs im letzten Monat für eine große Überraschung. Erstmals seit 16 Jahren haben auch die Schönhörnchen des Zoos zwei Jungtiere bekommen. Zum Aufwärmen während des winterlichen Zoospaziergangs lohnt sich der Abstecher ins Tropenhaus, wo man mit etwas Glück junge Jesus-Christus-Echsen über das Wasser laufen sieht. Diese teilen sich seit diesem Jahr das völlig neugestaltete Aquaterrarium mit den Schwarzen Teufelsrochen Leo und Lea. Wer nach dem gemütlichen Flanieren durch Zoo und Schloss noch ganz entspannt ein paar Weihnachtsgeschenke für Kinder oder Enkelkinder einkaufen möchten, dem bietet der Zooshop eine tierisch gute Auswahl.
Nicht nur bei schlechtem Wetter lohnt sich ein Besuch im Schloss, welcher ebenfalls im freiwählbaren Eintrittspreis enthalten ist. Hier ist derzeit die Sonderausstellung „Strandkreationen – Strandkreaturen“ zu bewundern, welche mehr als 30 Kreationen beziehungsweise Kreaturen aus Muscheln, Knochen, Holz und Stein präsentiert. Eugène Bruins, seit 2016 Leiter des Zoos Hoyerswerda, entdeckte während eines Urlaubs an der Nordsee 2014 seine Leidenschaft für das Fertigen von Figuren aus Naturmaterialien, die er am Strand findet. Die teils seltsam-schaurig, teils aber auch niedlich anmutenden kleinen Kunstwerke haben einen ernsten Hintergrund. Für den Zoodirektor ist es nicht nur ein kreatives Hobby. Er möchte damit auf den Umweltschutz aufmerksam machen und ausdrücken, dass jeder seinen Beitrag leisten kann, die Strände sauber zu halten und keinen Unrat zu hinterlassen.
Ab dem 10. Dezember können sich Besucher mit der weihnachtlichen Sonderpräsentation „Weihnacht´ wie es früher war“ auf die Feiertage einstimmen. Mit dieser Sonderschau begeben sich die Besucher auf eine weihnachtliche Zeitreise in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, in die 1960er und 1980er Jahre. In drei originalgetreu eingerichteten Wohnzimmern wird der Weihnachtszauber vergangener Tag wieder lebendig und spürbar. Die Sonderpräsentation ist bis zum 7. Januar 2018 im Sonderausstellungsraum des Schloss & Stadtmuseums Hoyerswerda zu sehen.