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Zoo Hoyerswerda ist Bronze-Förderer für „Zootier des Jahres“

Hoyerswerda, den 18. Januar 2019. Der Zoo Hoyerswerda unterstützt die Initiative „Zootier des Jahres 2019“ als Bronze-Förderer. Die Spende in Höhe von 500 Euro stammt aus dem Naturschutz-Spendentrichter im Tropenhaus. Diesmal ist der Gibbon von der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) zum „Zootier des Jahres“ ernannt worden.

Den Angaben zufolge gelten Gibbons als die bedrohtesten Menschenaffen der Welt. „In China sind allein in den vergangenen 20 Jahren zwei Arten für immer verschwunden, vom Menschen vollständig ausgerottet“, sagt Dr. Sven Hammer von der ZGAP in einer Mitteilung. „Dieses Schicksal wollen wir den verbleibenden Gibbonarten unbedingt ersparen.“ Ziel der Kampagne sei es deshalb, mehr Aufmerksamkeit auf die sogenannten kleinen Menschenaffen zu lenken und die Erhaltungszuchtbemühungen der Zoologischen Gärten sowie die Schutzprojekte in den südostasiatischen Ursprungsländern zu unterstützen. Mit dem Geld, das durch die Artenschutzkampagne gesammelt wird, sollen das Schutzgebiet Nakai-Nam Theun in Laos, in dem Weißwangen-Schopfgibbons leben, sowie das Projekt Kon Plong in Vietnam, zum Schutz von Gelbwangen-Schopfgibbons, unterstützt werden. Weitere Informationen zur Kampagne gibt es im Internet unter www.zootierdesjahres.de.

Der Zoo Hoyerswerda unterstützt die Initiative „Zootier des Jahres“ seit längerer Zeit. Im Jahr 2017 war die Einrichtung bereits Bronze-Förderer der Kampagne, bei der damals der Schutz von Rotsteißkakadus und Gelbwangenkakadus im Fokus standen. Zwei Vertreter des aktuellen „Zootier des Jahres“ können Besucher in Hoyerswerda erleben. Die Weißhandgibbons Stevie, der 1993 in Saarbrücken geboren wurde, und die 20-jährige Gipsy turnen munter durch ihr Gehege und sind mit ihrem lauten Rufen und Gesang weit über die Grenzen des Zoos hinaus hörbar. Bereits seit Anfang der 80er-Jahre sind Gibbons auf dem Areal zu Hause. Neben den Weißhand-Gibbons lebten in den 80ern auch zwei Schopfgibbons im Zoo Hoyerswerda.